Live goes on.

Komplexität: kreative Reduktion.

Events, ob im kleineren oder grösseren Rahmen, setzen sich aus einer Vielzahl von Interaktionen zusammen. Insbesondere Live-Markenerlebnisse mit ihren sorgfältig gestalteten Guest Journeys und Touchpoints setzen einen freien Umgang mit Raum und Zeit voraus. Diese Freiheit haben wir zurzeit nicht: Wir müssen Abläufe in Raum und Zeit entflechten und vereinfachen, um die geforderten Sicherheitsvorkehrungen einhalten zu können. Das heisst nicht, dass Erlebnisse nun uninspirierend und langweilig und linear werden – nur eben anders.

Abläufe in Raum und Zeit entflechten und vereinfachen.

Verantwortung: auf Risiko denken.

Für die nächsten Monate sind für uns die jeweils aktuellen BAG-Richtlinien selbstverständlicher Teil des Briefings. Dabei geht es um mehr als um die Einhaltung von Distanz- und Hygienevorschriften. Es geht um Risikoeindämmung und das Wahrnehmen von Verantwortung. Die Messlatte ist dabei nicht nur die Erfüllung behördlicher Vorgaben, sondern auch die Kompatibilität mit den ethischen Werten von Kunden und Brands. Wer sich als Marke und Unternehmen im aktuell schwierigen Umfeld engagiert, ist auch exponiert. Der sorgfältige Umgang mit Image und Reputation ist für uns ebenso wichtig wie der sorgsame Umgang mit der Gesundheit aller Beteiligten.

Locations: mehr Raum für Sicherheit.

Abstand halten. Immer und überall. Das Learning der letzten Monate ist auch bei der Wahl der Eventlocation von zentraler Bedeutung. Denn es braucht mehr Platz – für weniger Teilnehmende. Nicht nur im eigentlichen Veranstaltungsbereich, sondern beispielsweise auch bei der Akkreditierung, bei den Garderoben, im Cateringbereich, in den Sanitäranlagen etc.

Es dürfen in Sachen Distanzregeln keine Kompromisse gemacht werden.

Der fachmännische Location-Check dauert deshalb etwas länger, denn es dürfen in Sachen Distanzregeln keine Kompromisse gemacht werden. Dabei gilt es unter anderem, auch die Platzbedingungen für Aufbauarbeiten sowie die separaten Räumlichkeiten für Speaker, Künstler und Servicepersonal zu berücksichtigen.

Hygiene: saubere Konzeptarbeit gefragt.

Vom Reinigen von Kontaktflächen über das Servieren von Speisen und Getränken bis zum fachgerechten Handling mit Catering-Equipment: Der sorgfältige Umgang mit Hygienemassnahmen verlangt nach einem umfassenden Konzept. Und entsprechend geschultem Personal. Nur so wird es möglich, dass Hygiene – trotz oberster Priorität – diskret im Hintergrund bleibt. Und dass kulinarische Erlebnisse als das goutiert werden, was sie sind: Inspiration für alle Sinne.

Monitoring: Erlebnis nach Regeln.

Vertrauen ist gut, Kontrolle schützt. Wir dürfen das Einhalten der Distanz- und Hygieneregeln nicht als Selbstverständlichkeit voraussetzen, auch wenn wir unserem Eventpublikum ganz und gar vertrauen. Ins Eventkonzept gehört deshalb auch ein aktives Monitoring. Je nach Event ist eine manipulationssichere Teilnehmerliste unabdingbar. (So kann im Bedarfsfall eine lückenlose und datenschutzkonforme Nachverfolgung sichergestellt werden.)

Ins Eventkonzept gehört ein aktives Monitoring.

Wichtig vor allem: Das Monitoring beginnt schon bei den Aufbau- und Vorbereitungsarbeiten. Eine sorgfältige Planung aller Aktivitäten hilft dabei, Abläufe so zu strukturieren, dass Sicherheitsabstände eingehalten werden können.