SVA Aargau.

So gelingt Wandel.

Von der Behörde zur Dienstleisterin.

Wie man Change-Prozesse aufstartet. Die SVA Aargau und standing ovation machen es vor.

 

Change-Prozesse sind vielfältige Dialoge: Zwischen Management und Mitarbeitenden, zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Herz und Verstand. Die SVA Aargau hat einen weitreichenden Change-Prozess angestossen und standing ovation für die Kommunikation an Bord geholt. Eine Erfolgsgeschichte in drei Learnings.

Erstes Learning: Wandel erfordert Dialog.

Die SVA Aargau will sich zu einem dynamischen, kundenorientierten und kostenbewussten Unternehmen weiterentwickeln. Das Unternehmen beschäftigt rund 400 Mitarbeitende und hat sich das Ziel gesetzt, eine führende Dienstleisterin unter den schweizerischen Sozialversicherungen zu werden. Um dies zu erreichen, strebt die SVA Aargau nicht nur einen Kulturwandel an, sondern ebenso eine Kultur des Wandels.

Die SVAs der Schweiz werden in den kommenden Jahren mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Sie müssen effizienter, digitaler und wirtschaftlicher werden, um ihren Leistungsauftrag erfüllen zu können. Einst „Sozialversicherungsanstalten“, werden die SVAs der Zukunft kundenorientierte Dienstleister sein.

Es geht um jeden einzelnen Mitarbeitenden.

Die SVA Aargau hat diese Transformation von der Behörde zum Dienstleister mit Power und Dynamik gestartet. Die Schwierigkeit dabei: „Der Change-Prozess ist komplex und spielt sich auf verschiedenen Ebenen ab“, fasst Thomas Volprecht, Head of Branding und Strategy bei standing ovation, die Ausgangslage zusammen: „Es geht um digitale Systeme, um Prozessorganisation, um Arbeitsplatzgestaltung. Mehr noch: Es geht um jeden einzelnen Mitarbeitenden. Denn jeder erfährt und interpretiert den Kulturwandel anders.“ Aus diesem Grund entschloss sich die SVA Aargau, mit standing ovation zusammenzuarbeiten. „Der Kundin wurde klar, dass sie einen gemeinsamen Dialog benötigen, um alle Mitarbeitenden ins Boot zu holen und einen Spezialisten für diesen Dialog brauchen.

Zweites Learning: Tatendrang braucht Fachwissen.

Eine Behörde und standing ovation? Für beide Mandatspartner war eine solche Zusammenarbeit Neuland. SVA Aargau sollte selbst die Akteurin im Change-Prozess sein. Mit standing ovation haben sie einen Ideengeber, Sparringpartner und Coach. So bleiben sie die Umsetzer und Macher. „Diese Konstellation war entscheidend für einen erfolgreichen Start in den Change-Prozess“, so Thomas Volprecht.

Für standing ovation galt es, in einem ersten Schritt den komplexen Change-Prozess aus der Vogelperspektive zu betrachten, um so Hürden und Möglichkeiten des Mitarbeitenden-Dialogs aufzuzeigen. „Das Projekt war in drei Phasen gegliedert“,skizziert Thomas Volprecht das Vorgehen. „In einem ersten Schritt arbeiteten wir die Elemente der gemeinsamen Change Story aus der Perspektive der Mitarbeitenden heraus. Dann folgte eine Phase der Co-Kreation, in der es um die gemeinsame Road Map und Massnahmen zur Begleitkommunikation ging. Die dritte Phase bildetet die Konzeption des Mitarbeitenden-Events, an dem die Kultur des Wandels von allen Mitarbeitenden aktiv erlebt und gestaltet wurde.“

Wandel gestalten heisst, Verstand und Emotionen anzusprechen.

Thomas Volprecht, Head of Branding and Strategy standing ovation

Für Thomas Volprecht erweist sich das Zusammenspiel von Live-Kommunikation und Change-Management als selbstverständliche Ergänzung: „Wir nehmen die Rolle des Übersetzers ein. Als Live-Kommunikations-Spezialisten haben wir ein besonderesSensorium für die emotionale Dimension von Dialogen und Prozessen. Und mit diesem Sensorium haben wir uns an die Arbeit gemacht. Unsere Leitgedanke: Wandel gestalten heisst, Verstand und Emotionen anzusprechen, um ein ganzheitlichen Change-Erlebnis zu kreieren.“

Drittes Learning: Zukunft ist Teamwork

Am 16. Oktober 2018 war es soweit. Über 350 SVA-Mitarbeitende waren ins Kultur- und Kongresshaus Aarau gekommen, um den Grundstein des Change zu legen und die Kultur des Wandels zu initiieren. Alle waren gespannt, alle wollten einen Schritt weiter kommen. Um so grösser die Wirkung der ungewohnten Begrüssung: Die CEO der SVA wurde nur kurz via Videoanruf zugeschaltet und liess die Mitarbeitenden wissen, dass es sie für die Organisation und Durchführung einer bedeutungsvollen Veranstaltung nicht brauche, da es viele Mitarbeitende gibt, die diese Verantwortung übernehmen können. Nun galt es, selbst zu handeln!

Die Strategie der Eröffnungspointe (vom Organisationskomitee der SVA konzipiert) ging auf: Sie schuf den richtigen Rahmen, um den Mitarbeitenden-Event als Festival der Interaktion, des Inspiration und des Dialogs zu erleben. Als Event-Dienstleister kreierte standing ovation zusammen mit dem SVA-OK die unterschiedlichen Erlebnisformate sowie die Gesamtdramaturgie. „Durch das Teamwork mit standing ovation ist es gelungen, das Thema Wandel erlebbar zu machen und im Denken und Handeln unserer Mitarbeitenden zu verankern.“ Was aber für Thomas Volprecht ebenso erfreulich war: „Es gelang, mit einem kompakten Budget einen sehr grossen Impact zu erzielen.“